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Ueber mich

 

                                                          ÜBER MICH

 

 

Mein Name ist Thomas Brandl, und geboren wurde ich 1979 im Landkreis Regen / Bayerischer Wald.

 

Mein Ziel ist es, Hunde „ALLTAGSTAUGLICH“ zu machen, um sowohl Mensch als auch Hund ein harmonisches und stressfreies Zusammenleben zu ermöglichen.

 

Ich möchte Hunde weder mit Leckerlies „bestechen“, mit Spielzeug von Ihrem Vorhaben ablenken (falls dies überhaupt gelingt!), noch möchte ich sie mit Gewalt disziplinieren.

 

Was ICH möchte ist, die BINDUNG DES HUNDES ZU SEINEM MENSCHEN so zu festigen, dass der Mensch für seinen Vierbeiner wichtiger wird als alle Ablenkungen die diesen im alltäglichen Leben begegnen.  

 

 

 

 

(Eine lange aber nicht langweilige Geschichte)

 

Mein Name ist Thomas Brandl, und mein Zuhause ist der Bayerische Wald, genauer gesagt der Landkreis Regen. Seit ich denken kann faszinieren mich Hunde und insbesondere große Hunde haben es mir angetan. Wie groß war meine Freude, als mir meine damalige Freundin ihren „Mitbewohner“ vorstellte: Driano, Deutsche Dogge, 4Jahre, unkastrierter Rüde, ein wahres Muskelpaket mit einem Gewicht von 80kg! Ich war begeistert! Driano entsprach genau meiner Vorstellung von einem Traumhund. Leider waren unsere Spaziergänge mit ihm nicht wirklich „traumhaft“. Alles war gut, solange uns kein anderer Hund, kein Reh oder Hase, keine Katze oder sonstige Ablenkungen begegneten! Driano ging sehr gerne mit uns spazieren! (Die Betonung liegt auf „ER mit UNS“!) Nachdem mir meine damalige Freundin erzählte, sie wäre mit Driano 2 Jahre zur Hundeschule gegangen, konnte ich das kaum glauben. Sogar die Welpenspielstunde hatte sie mit ihm besucht, also eigentlich alles richtig gemacht. (Denkt man!) Nicht nur, dass er an der Leine zog wie ein Irrer, (ich muss gestehen auch ICH hatte etwas Mühe) sondern er griff auch andere Hunde an, vor allem Rüden, die ab Schäferhundgröße hatten. Auch wenn wir ihn frei laufen ließen, kam er auf Zuruf nur, wenn es für ihn in diesem Moment nichts Interessanteres gab! (Kam leider nur selten vor!) Und all das nach 2 Jahren Hundeschule??? Heute weiß ich, wie es soweit kommen konnte. Meine damalige Freundin meinte es gut. Sie wollte nur das Beste für Driano. Die Welpenspielstunde machte ihm einen „MORDSSPAß“! Eine Deutsche Dogge mit 10 Wochen wiegt etwa 10 – 12 kg und nimmt pro Lebenswoche in den ersten Monaten etwa 2kg an Gewicht zu. Die anderen Welpen hatten nie eine Chance. Sie wurden im wahrsten Sinne des Wortes von Driano überrannt. Nach nur kurzer Zeit musste Driano zu den Junghunden, da sich die Besitzer der anderen Welpen Sorgen um ihre Hündchen machten. (Zu recht!) Bei den Junghunden lief es nicht besser, auch sie wurden von ihm regelrecht gemoppt. Driano schaffte sie alle! Mittlerweile war er sich seiner Kraft bzw. seines Gewichts bewusst und nutzte dies auch schamlos aus. Ansonsten lief es dann auf dem eingezäunten Hundeplatzgelände recht gut. „Sitz“, „Platz“, „Bleib“, kein Thema, natürlich nicht ohne Belohnung, in Driano`s Fall „Wiener Würstchen“, denn die handelsüblichen Leckerlies verschmähte er. (Waren ihm wohl zu trocken!) Leider beschränkte sich diese „Folgsamkeit“ nur auf diesen Hundeplatz! Bei alltäglichen Spaziergängen waren ihm die Würstchen sozusagen WURST! Andere Hunde waren wichtiger, noch dazu da Frauchen ihm die Würstchen ja später ohnehin noch geben würde! Als Driano einige Monate alt war, wurde er in kurzen Abständen bei Spaziergängen von drei Hunden gebissen. (Leider Gottes lassen nach wie vor zu viele Hundebesitzer ihre Hunde frei laufen, obwohl diese meilenweit davon entfernt sind, ihre Vierbeiner im Griff zu haben! Driano hatte ja bereits in der Welpenspielgruppe gelernt, dass er Probleme selbst lösen muss und das durch sein Gewicht auch sehr gut kann. Der Grundstein für seine Aggression bzw. seine Dominanz wurde also bereits in dieser Welpenspielgruppe gelegt. Somit hatte er in der Hundeschule fürs spätere Leben gut gelernt!

 

Nach 2Jahren Hundeschule, die im Grunde nur Geld kostete (man bedenke: 2 Jahre, 1 mal wöchentlich 10.-Euro, plus Spritkosten und…..um nicht zu vergessen bestimmt einige kg Wiener Würstchen!), das läppert sich! Meine damalige Freundin gab dann auf;( wer würde es ihr übel nehmen?)

 

Was meine damalige Freundin zu jener Zeit nicht wusste, war, dass ein langjähriger guter Freund von ihr („Alex“), sich in der Zwischenzeit selbständig machte und zwar als „Trainer der mobilen Hundeschule“! Ihn riefen wir an. Noch bevor wir mit der Umerziehung beginnen konnten, starb Driano. Wieder war etwas anderes wichtiger als wir: die läufige Hündin unseres Nachbarn. Auf dem Weg zu ihr musste er eine Straße überqueren, er wurde angefahren und erlag nur Stunden später seinen Verletzungen.

 

Nach Überwinden der größten Trauer entschieden wir uns, es nochmal mit einer Deutschen Dogge zu versuchen …UND ….mit Alex! Diesmal musste alles anders laufen! Noch bevor wir unseren „Vilan“ zu uns holten, kam Alex vorbei und das erste, was er uns sagte war: „Vergesst alles, was ihr jemals über Hundeerziehung gehört, gesehen oder gelesen habt! (Hab` ich schon erwähnt dass meine damalige Freundin so um die zehn Hundeerziehungsbücher gelesen hat?) Vor allem meine damalige Freundin war anfangs (ANFANGS!) etwas skeptisch, hatte sie doch schon so viel gelesen! ICH dagegen war von Anfang an überzeugt! Nicht nur, dass Alex wirklich fundiertes Wissen besaß, er konnte seine Ausführungen logisch erklären und wusste wirklich auf JEDEN Einwand die passende und vor allem logische Antwort. Am meisten aber faszinierte uns jedoch sein Hund: „Amarok“! Ein Saarloos Wolfhund! Von dem mal abgesehen, dass diese Rasse als eine der am schwierigsten zu erziehen gilt, machte uns sein Verhalten gegenüber Alex sprachlos. Dieser Hund hatte nur Augen für Alex. Weder interessierte ihn meine damalige Freundin (die natürlich sofort versuchte ihn mit Schmeicheleien zu locken!) und mich, noch hob er auch nur den Kopf wenn unsere Nachbarshunde bellten wie verrückt. Nichts! Nicht die kleinste Regung. Amaroks Aufmerksamkeit galt einzig und allein…Alex! Solch eine Bindung hatte ich bis dahin nicht für möglich gehalten. Ich war zutiefst beeindruckt. So einen Hund will ich auch, dachte ich bei mir. Amarok war die ganze Zeit cool und gelassen, genau wie Alex (dessen Puls nie über 50 Schläge erreicht!) Für uns gab es nichts mehr zu überlegen. Alex musste unser (und somit Vilans) künftiger Hundetrainer sein! Als wir Vilan vom Züchter abholten, wartete Alex bereits bei uns zuhause, um zu sehen, wie denn Vilan so „tickt“. Nach einigen harmlosen Tests mit Vilan konnte Alex uns genau sagen, was wir uns da ins Haus geholt hatten, sprich, was für ein Typ Vilan war. Darauf wurde der Erziehungsplan aufgebaut. Alex begleitete uns über mehrere Monate mit Rat und Tat. Wir lernten so viel von ihm. Nicht nur über Hunde, sondern auch über deren Vorfahren, die Wölfe. Und es funktionierte! Es funktionierte so gut, dass sich meine Begeisterung soweit steigerte und ich davon träumte, selbst ein Hundetrainer der mobilen Hundeschule zu werden. Dieses Wissen selbst zu haben, anderen vermitteln zu können, das wär`s! Als Alex sich entschloss, sein Wissen noch mehr zu vertiefen und zwar in Österreich/ Ernstbrunn im Wolfsforschungszentrum, wo ihm eine Stellung angeboten wurde, ergriff ich meine Chance! Das Gebiet in und um den bayerischen Wald wurde frei, und ich konnte Alex` Nachfolge antreten. Es gab nichts zu überlegen, das war es, was ich machen wollte. ( Alex, vielen Dank nochmal dass DU das ermöglicht hast und ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.) Ich begann meine Ausbildung zum Hundetrainer bei der mobilen Hundeschule im Chiemgau. Seit dem lerne, lerne und lerne ich( und ich denke das wird nie aufhören und das ist auch gut so!) Unter Anderem, was es heißt, „Rudelführer“ zu sein, welche Bedürfnisse Hunde eigentlich wirklich haben und wie man „Problemhunden“ und ihren Besitzern helfen kann.

 

Wenn ich heute mit unseren ( mittlerweile zwei!) unkastrierten Doggenrüden unterwegs bin, dann marschieren sie OHNE KOMMANDO links und rechts neben mir, egal wer oder was uns begegnet. Sie weichen mir nicht von der Seite, egal ob Reh oder Hase, egal ob aggressive Hunde oder läufige Hündinnen. Von sich aus gehen sie keinen Schritt von mir. Alles spielt sich nun auf „Erlaubnisebene“ ab. Sie bekommen die „Erlaubnis“ zum Freilauf und kommen auf Zuruf sofort. Was soll ich noch sagen, früher bin ich dem Hund hinterher gelaufen, heute laufen unsere Hunde MIR hinterher. Für meine Hunde bin ich nun wichtiger als alle Ablenkungen, die uns auf unseren Wegen begegnen. Und diese Bindung habe ich erreicht OHNE irgendwelche Hilfsmittel, wie z.B. Spielzeug, Klicker oder Leckerlies u.s.w. Schließlich wollen wir den Hund erziehen und nicht mit Leckerlies bestechen. (Da fällt mir wieder ein Zitat von Alex ein: „Hast du jemals in der Natur gesehen, dass eine Wölfin ihren Welpen einen Brocken Fleisch als Belohnung gegeben hat, weil dieser etwas richtig gemacht hat“?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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